Ich wurde heute zu diesem Blog Artikel inspiriert von einem Channeling von MICHAEL durch Shepherd Hoodwin. Es geht um die Welt in der wir im Moment leben und das Gefühl von Vielen, dass etwas im Umbruch ist.
Ständige Weiterentwicklung ist die Forderung nicht nur unserer Zeit. Nichts ist so beständig, wie der Wandel und es soll voran gehen, nicht rückwärts. Zuwachs, Erweiterung, Wachstum, mehr, größer, weiter, besser, das ist das Vokabular der Wirtschaft und der Gesellschaft und auch jeder einzelne übernimmt das so für sich. Wir freuen uns über Familienzuwachs oder eine Gehaltserhöhung, eine größere Wohnung oder einen besseren Fernseher. Aber ist das eigentlich richtig?
Wir wissen heute, dass Wachstum Grenzen hat und auch Schattenseiten. Wir schauen z. B. mit Sorge auf die Bevölkerungsentwicklung und den Klimawandel.
Müssen wir uns heute materiell eher beschränken, um langfristig mehr Lebensfreude zu haben?
Alles ist jetzt richtig, wie es ist. Fluch und Segen sind nur unterschiedliche Bewertungen, Betrachtungsweisen derselben Sache.
Wir sind alle Teil des Ganzen und nur diesen Teil können wir verändern. Unsere Veränderung trägt zur Veränderung des Ganzen bei.
Weiterentwicklung ist mehr als nur materieller Zugewinn. Weniger ist manchmal mehr, ein Paradoxon, das durch Wechsel der Perspektive entsteht.
Weiterentwicklung ist auf die Zukunft ausgerichtet. Unser Bewusstsein wird dann ein anderes sein, als heute, schon allein deshalb, weil das Bewusstsein des Ganzen ein anderes sein wird.
Das Ganze ist größer, als die Summe seiner Teile, so ist ebenfalls der Fortschritt des Ganzen mehr, als die Entwicklung eines jeden Teils davon.
Wir können Entwicklung verlangsamen oder schwierig machen, aber nicht anhalten. Das liegt daran, dass unsere individuelle Entwicklung, die in unserer eigenen Verantwortung liegt, nicht in einem Vakuum stattfindet. Wir können als einzelner Mensch, auf der Erde, an unserem Ort, nicht den gleichen Überblick haben, wie man ihn von außerhalb hätte. Wir können es uns noch nicht einmal vorstellen.
Manche Menschen schauen zurück auf ihr Leben und sagen: „Ich war ja so dumm und unwissend damals.“ Tröstlich ist, dass andere zum gleichen Zeitpunkt auch nicht weiter waren. Unser Bewusstsein war perfekt zu diesem Zeitpunkt, so wie das der anderen auch. Wenn wir von heute 10 Jahre nach vorn schauen könnten und von dort zurückblicken, würden wir vielleicht sagen, wir leben heute in einem düsteren Zeitalter, und relativ betrachtet wäre das auch richtig. Aber wann endet diese Entwicklung?
Es geht um Umwandlung, nicht um Ausweitung. Wir sind in diesem Sinne alle Alchimisten. Statt Blei in Gold zu verwandeln, ändern wir durch eine andere Betrachtungsweise unsere Wahrnehmung und damit unser Bewusstsein.
Jeder Mensch lebt in seiner eigenen Welt, abhängig von seiner Wahrnehmung. So, wie wir sie sehen, mag sie uns fehlerhaft (bleiern) erscheinen. Jeder, als Alchimist in seiner Welt, hat es in der Hand, dafür zu sorgen, dass sie besser (golden) wird. Auch wenn uns unsere Welt düsterer erscheint, als wir sie gern hätten, müssen wir da anfangen, wo wir sind.
Entwicklung geschieht aber nicht über Nacht. Unsere „Welt“ ist geduldiger als wir. Ihre Entwicklung erfolgt langsam, schrittweise und nur allmählich, aber dennoch kontinuierlich. Kleine Schritte führen eben auch zum Ziel.
Wir leben in einer Zeit, die wir als sehr beschleunigt empfinden. Es ist so, als ob im Moment eine große Triebkraft hinter der Entwicklung des Bewusstseins der Menschheit steckt. Es ist aber dennoch nur ein kleiner Schritt in dem kontinuierlichen Prozess der ständigen Weiterentwicklung.
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