Die Herausforderungen des Lebens sind heutzutage für viele drastisch gestiegen. Ich habe dazu gerade einen lesenswerten Artikel gefunden:
https://www.vogue.de/lifestyle/artikel/resilienz-staerken
Resilienz ist Ihre psychische Widerstandskraft. Das Wort Resilienz stammt von dem lateinischen Wort "resilire" ab, was übersetzt so viel wie "zurückspringen, abprallen, nicht anhaften"
bedeutet. Für die menschliche Seele könnte man es etwa mit "innerer Stärke" oder "Stressresistenz" übersetzen. Es ist die Fähigkeit, eine Krise zu bewältigen und gestärkt aus ihr hervorzugehen.
Hier ein Auszug:
Die sieben Säulen der Resilienz
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Optimismus: Ein gesunder, realistischer Optimismus trägt viel dazu bei, die
Resilienzfähigkeit zu stärken. Überprüfen Sie Ihr Mindset beziehungsweise Ihre
innere Haltung, wenn Sie mit schwierigen Situationen oder Herausforderungen konfrontiert sind. Machen Sie sich bewusst, dass Probleme, Stress und Krisen meistens zeitlich begrenzt sind und
Sie sie aus eigener Kraft überwinden können.
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Akzeptanz: Als zweite Säule der Resilienz definiert Ursula Nuber die Akzeptanz. Wenn Sie sich zum Beispiel bewusst machen, dass Sie sich in einer Krise befinden, können Sie
sich orientieren und von diesem neuen Standpunkt aus aktiv nach einer Lösung suchen. Blicken Sie den Tatsachen ins Auge – dann wird Bewegung in eine neue Richtung möglich.
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Lösungsorientierung: Richten Sie sich darauf aus, auf eine Lösung hinzuarbeiten. Das gibt Ihnen in einer Krise eine Richtung. Beachten Sie, dass es in der Regel nicht die
eine Lösung gibt, sondern oft mehrere verschiedene Lösungsansätze. Mit einem Blick dafür können Sie
die Kontrolle über Ihr Leben zurückerobern.
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Opferrolle verlassen: Fragen Sie sich, ob Sie sich selbst als Opfer wahrnehmen, einer anderen Person die Schuld an Ihrem Problem geben und auf eine Person warten, die Sie
rettet. Besinnen Sie sich auf Ihre eigenen Stärken und Kompetenzen.
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Verantwortung übernehmen: Indem Sie sich auf die Zukunft ausrichten und aktiv handeln, übernehmen Sie Verantwortung für sich selbst. Sie besitzen Eigenverantwortung für Ihr
Handeln, Denken und Fühlen. Schieben Sie weder die Schuld auf andere, noch machen Sie sich selbst zum Sündenbock Ihrer Probleme.
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Netzwerkorientierung: Machen Sie sich bewusst, welche Personen aus Ihrem Umfeld Sie unvoreingenommen unterstützen. Um die Resilienz zu stärken, kann es helfen, sich mit
anderen verbunden zu fühlen. Wer sich zugehörig fühlt, fühlt sich insgesamt sicherer. Das senkt das Stresslevel und wirkt sich positiv auf die mentale Gesundheit aus. Arbeiten Sie daher stets
daran, sich ein stabiles Netzwerk aufzubauen und dieses zu pflegen.
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Zukunftsplanung: Die eigene Resilienz können Sie im letzten Schritt dadurch stärken, sich intensiv mit der Zukunft zu befassen. Natürlich ohne dabei den Bezug zur
Gegenwart zu verlieren. Überlegen Sie sich, welche Ziele Sie erreichen wollen und wie Sie künftig mit krisenhaften Situationen umgehen wollen. Bleiben Sie dabei stets in der Verbindung mit
dem Hier und Jetzt. Wie Sie das üben können, zeigen wir Ihnen weiter unten anhand von verschiedenen Übungen.
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