Die Seele verweilt für die Dauer der ersten fünf Seelenalter auf der Astralebene. Das bedeutet, eine neugeborene Seele, gecastet aus ihrer Seelenfamilie, ohne "Inkarnationserfahrung", hat dort nach ihrer "Ankunft" alle Familienmitglieder und ihre Seelenführer, die zu einer anderen Seelenfamilie gehören, als Lerngruppe und Lehrer "bei sich".
Das ist der Beginn der Existenz einer Seele in einem neuen großen Zyklus. Wieder ist erstmal alles neu. Eine neue Seelenrolle, ein neues Charakterelement aus der Castingposition, eine neue Seelenfamilie ist die Basis.
Es findet eine Vorbereitung auf die erste Inkarnation statt, wenn man so will, wie im Kindergarten. Die unteren Territorien der Astralebene sind Aufenthaltsort bis zur ersten Inkarnation. Es werden auch hier schon Erfahrungen gesammelt und Fähigkeiten erworben. Es gibt Gruppen, die miteinander lernen und gemeinsam "unterrichtet" werden. Oft sind die Mitglieder dieser Gruppen auch Seelenkameraden während dieser und vieler weiterer Inkarnationen.Man kennt sich und verabredet sich, ähnlich, wie hier in der Schule.
Die Vorbereitung auf eine erste Inkarnation ist darauf ausgerichtet, Grundlagen zu legen und auszuprobieren. Es gibt die Möglichkeit, vor der ersten Inkarnation auf der physischen Ebene, "Besuche" zu machen, nur mit der Aufgabe zu beobachten und sich an die völlig anderen Existenzbedingungen zu gewöhnen. So ein Besuch erfolgt physisch, jedoch nicht als Inkarnation.
So ein Erkundungsbesuch kann auch als Geistwesen auf Planeten erfolgen, unabhängig davon, ob sie von individuell beseelten Lebewesen bewohnt sind. Sie sind aber so für die "Bewohner" nicht sichtbar. Das schafft Sicherheit und fördert die Bereitschaft in einem Körper zu inkarnieren.Unsere Vorstellung von Elfen, Feen, Naturgeistern, Kobolden und anderen Märchenfiguren basiert auf diesen ersten Erfahrungen einer Seele.
Die Auswahl ist vielfältig. Auch auf Planeten ohne Vegetation oder Atmosphäre, wie wir sie kennen und zum Leben benötigen, ist Leben möglich. Der Stoffwechsel des Menschen ist nicht die einzige Form von Leben. Klimatische oder atmospärische Unterschiede, Temperaturen und Dichte des Lebensumfeldes variieren ebenfalls. Auch unter extrem hohen Temperaturen ist z. B. Leben möglich, allerdings kein menschliches Leben.
Diese Besuche dienen der Auswahl einer Spezies und eines Planeten für die erste Inkarnation. Die vielen Unterschiede bedeuten auch unterschiedliche Schwierigkeitsgrade. Am Anfang werden weniger
komplexe Strukturen einer physischen Existenz bevorzugt, so wie man in der Schule auch vom Leichten zum Schwierigeren übergeht.
Der Mensch und der Planet Erde haben das "Image" einer Meisterklasse. Erst nach vielen großen Zyklen "traut sich" eine Seele, hier zu inkarnieren.
Es wird niemand zu seiner ersten Inkarnation gedrängt oder gezwungen, Zeit ist nicht relevant. Eine Essenz entscheidet, wann sie sich bereit fühlt.
Die erste Inkarnation ist meist nur kurz. Trotzdem gibt es viele Eindrücke, die verarbeitet werden müssen, nach der Rückkehr auf die Astralebene, nach der Trennung vom Körper zum Zeitpunkt dessen Todes.
Die mittlere astrale Ebene ist die Ebene der Existenz für inkarnierende Seelenessenzen, auch zwischen den Leben. Hier werden alle Inkarnationen geplant, wenn sich eine Seele dazu bereit oder wieder bereit fühlt.
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