Wir wünschen uns oft, dass wir die Rollen vertauschen könnten, zwischen einem Lehrer und einem Schüler oder zwischen einem Erwachsenen und einem Kind. Jede bilaterale Beziehung enthält ihre eigenen Erfahrungen, auf beiden Seiten.
Im Abschnitt Externe Monaden habe ich bereits darüber geschrieben, dass genau das, als Teil des Lebensplans einer Seele, geschieht. Es sind meist mehrere Leben notwendig, um die beiderseitigen Erfahrungen zu machen.
Monadische Beziehungen können selbstverständlich auch zwischen Mitgliedern der eigenen Seelenfamilie bestehen, gern werden dafür aber "bekannte" Seelen aus Nachbarfamilien, meist aus dem gleichen Kader ausgewählt.
Es sind Seelenbeziehungen, die sich die Seele aussucht und die nicht durch die Nähe im Casting bestimmt sind. Gerade die Unterschiedlichkeit zu erfahren ist für die Seelenentwicklung wertvoller, als unter Gleichgesinnten zu sein. Seelen, die miteinander schon eine Monade geteilt und sich so kennengelernt haben, greifen für spezielle, noch offene Lernerfahrungen, gern auf diese Seelen zu, die sie für besonders geeignet halten, auch in anderen Monaden. So ergeben sich über viele Leben hinweg "Herzverbindungen" und "Liebesmonaden".
Bei den Vermutung, die oft in Esoterikforen geäußert werden, dass man einem Seelenverwandten begegnet ist, kann es sich auch ebenso um eine monadische Beziehung handeln.
Ebenso sind besonders schwierige Beziehungen, z. B. im biologischen Verwandtenkreis, oft monadische oder auch karmische Beziehungen. Durch den Rollenwechsel oder die Verpflichtung zum Ausgleich entsteht Verständnis und Einsicht, für die Position des anderen, der uns nur als Spiegel dient, um uns selbst zu erkennen. Das sind die Lektionen des Lebens. Die Erfahrung der Dualität, also beider Seiten einer Medaille, ist nur auf der physischen Ebene möglich, deshalb inkarnieren Seelen und das in den vielfältigsten Formen, Rollen, Funktionen und Beziehungen.
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