Wir sind energetische, unbegrenzte, unsterbliche, spirituelle Wesen, die sich für einen begrenzten Zeitraum auf die Existenz im sterblichen Körper fokussieren, um mit den hier gemachten Erfahrungen zur Weiterentwicklung unserer Essenz unserer Spezies und dadurch auch von "Allem was ist" beizutragen.
Wir sind Eins mit "Allem was ist" und durch ein alles verbindendes, energetisches Feld auf ewig verbunden mit der Quelle unseres Seins und allen physischen und nicht physischen Erscheinungen der Existenz.
Durch diese Verbindung beeinflussen wir durch unsere Gedanken, unser Fühlen und Handeln sowohl die Vielfalt als auch die Quelle der Existenz und werden durch sie beeinflusst. Wir sind gleichzeitig aktiver und passiver Teil des Ganzen: Schöpfer und Schöpfung.
Das Ganze, die Schöpfung ist ein immerwährender Prozess, in dem, durch Fragmentierung und Umwandlung, Vielfalt entsteht, um als Ganzes alle Facetten des Seins zu erfahren.
Durch die Unbegrenztheit der Vielfalt gibt es für diesen Prozess keinen Anfang und kein Ende. Das was uns als Anfang oder Ende erscheint, ist nur ein Übergang in eine andere Form der Existenz.
Energie geht nie verloren. Sie wird umgewandelt, moduliert, geformt und wieder formlos, sie trennt und verbindet sich. Jeder Übergang ist gleichzeitig Ende und Neuanfang, auch der
körperliche Tod.
Die Erfahrung von "Zeit" als Begrenzung der körperlichen Existenz, ist für den Menschen sehr real. Ein kurzes oder auch ein
sehr langes Leben sind jedoch für die Seele nur Variationen.
Der Sinn des körperlichen Lebens ist es, jedes Leben als individuelles Fragment zu erfahren, als eine Form der Existenz in
der Vielfalt der Existenzen. Kein Leben ist vergeuded oder vergebens, jede Erfahrung zählt und bringt uns und damit "Alles was ist" weiter, in Entfaltung und Entwicklung.
Es gibt in dieser Entwicklung keine Hierarchie. Kein Entwicklungsstand ist besser oder weiter, als ein anderer. Es sind nur unterschiedliche, aber in gleicher Weise gültige Perspektiven, die wir
erfahren und erst die Integration dieser Perspektiven erweitert unser seelisches Bewusstsein.
Unser seelisches Bewusstsein ist solange nicht in unserem körperlichen Bewusstsein, bis wir erkennen, dass künstliche, von uns selbst geschaffene oder übernommene Glaubenssätze, die aus Illusionen und Fantasie entstanden sind, uns daran hindern.
In jedem neuen Leben entwickelt sich auch unser körperliches Bewusstsein neu. Eine neue Persönlichkeit, ein neues Umfeld und die Interaktion mit Anderen erschließen neue Einsichten und Erkenntnisse als Erfahrungen für die Seele.
Unser Weg ist nicht eilig, sondern beständig. Wir begleiten und führen uns alle gegenseitig auf diesem Weg, auch wenn die Begegnungen nur kurz sind und jeder seinen eigenen Weg geht.
Es gelten die universellen Gesetze, des freien Willens, der Schwingung, des Rhythmus, der Resonanz, des Ausgleichs, der Polarität und der Entsprechung. Man kann sie in allem was existiert
erkennen.
Wir haben uns aus freiem Willen entschieden hier, in der dualen Realität, zu sein, um durch Erfahrung zu lernen zu unterscheiden und Entscheidungen zu treffen. Das ist nur hier, unter diesen Bedingungen möglich. Die Polarität der physischen Existenz, das Gefühl des Getrenntseins, die Illusion von Realität, sind die Rahmenbedingungen jeden Lebens, in jedem Leben neu.
Die individuellen Rahmenbedingungen - so erfreulich oder unerfreulich sie uns auch erscheinen mögen - enthalten die
selbst gewählten Themen und die Herausforderungen, für die wir uns entschieden haben hier zu sein. Widerstand, Ablehnung oder Negierung kosten Kraft und verhindern die Entwicklung. Vertrauen auf
unser Selbst, das einen Lebensplan kreiert hat, dessen Möglichkeiten wir durch unsere Entscheidungen positiv wie negativ leben können, schafft ein Bewusstsein von Achtsamkeit und
Liebe.
Es ist ein Entwicklungsprozess. Jede Entscheidung ist in der physischen Existenz mit Konsequenzen verbunden. Nichts ist ohne
Auswirkung. Diese individuellen Erfahrungen mit unseren Entscheidungen und ihren Konsequenzen sind die Schritte des Lernprozesses. Das ist der individuelle, spirituelle Weg jedes Einzelnen und in
der Summe, auch gleichzeitig der Weg der Gesamtheit.
Mensch sein ist für die Seele ein Abenteuer, so wie man eine Reise plant, ohne zu wissen, wie es ausgeht. Die Erfahrungen sind für sie real, Freud und Leid in gleicher Weise. Wenn wir uns auf das
Leben einlassen, so wie es auf uns zukommt, können wir die Reise genießen. Hinter der nächsten Wegbiegung wartet schon wieder etwas Neues.
Rückzug aus dem Leben, durch Isolation, aus Angst, Sorge und Zweifel am Sinn, verhindert nur die Chance zum glücklich sein. Wir haben es selbst in der Hand, wenn wir uns nicht abhängig machen, von äußeren Umständen, falschen Erwartungen und Zwängen.
Wir haben immer die Wahl, immer! Aber wie auch immer wir uns entscheiden, es ist richtig für die Erfahrung der Seele.
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